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Neues Krimi(nal)dinner 2018

 Worum geht es dieses Mal???

Drei befreundete Ehepaare treffen sich seit Jahren immer wieder zum gemeinsamen, fröhlichen Abendessen im Restaurant. Doch dieses Mal kommt alles anders. Statt des schönen Abends brechen Gräben auf und Freundschaften bröckeln. Resultat:  eine Person der Gruppe wird sich nie mehr Sorgen um den Hüftspeck machen müssen … und die Verbliebenen haben alle ein Motiv!

Weitere Termine im Fasskeller (im Herbst) sind aktuell noch in Planung.

Leistungen:

  •  4-Gänge-Menü inklusive Begrüßungssekt
  • Getränke sind nicht inkludiert und werden nach Aufwand berechnet.

WICHTIG: Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir um vorherige schriftliche Information direkt an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Uhrzeit: Einlass ab 19:30, Start 20:00

Kosten: 58€

Facetten der Flucht und ihre Folgen

Im Winter widmet sich die Besigheimer Studiobühne manchmal gern einem sozialkritischen Stoff, noch dazu, wenn er ein politisch aktuelles brisantes Thema berührt. In der jüngsten Produktion „Phantom“ geht es um eine Frau mit Flüchtlingshintergrund und ihren persönlichen Kampf im Dschungel der Vorurteile in der neuen Heimat.. Am Freitag, 17. Februar um 20 Uhr ist Premiere.

 Als das Asylthema in Deutschland begann hochzukochen, stieß Claudia Hermann von der Besigheimer Studiobühne zufällig auf ein Stück von Lutz Hübner, den viele als Autor von „Frau Müller muss weg“ kennen. Die berühmte Vorlage auch für einen Film, machte Claudia Hermann aufmerksam auf ein zweites Stück desselben Autors, das sich in eine geflüchtete Frau und ihre vielschichtige Problematik in ihrer neuen Heimat hineinversetzt.

Silas Körner muss seine eigene Tante erfinden

Angedacht war zum 30-jährigen Bestehen den „Besuch der alten Dame“ von Friedrich Dürrenmatt aufzuführen, erzählt der Vorsitzende der Besigheimer Studiobühne, Armin Gosch. Jetzt kommt es aber im Garten des Steinhauses zu einem anderen Besuch einer alten Dame: Charleys Tante reist an. Die kommt aus Brasilien und wird von Charley sehnlichst erwartet, denn sie hat Geld und sucht einen Erben, außerdem ist der Besuch der Anstandsdame ein Grund, dass Charley Wykeham (Christoph Konkol) und sein Freund Jack Chesney (Felix Gosch) sich ihre Angebetenen dazuladen können (Emily Zundel als Kitty Verdunund Ramona Karst als Amy Spettigue). Nun kommt die Tante aber nicht rechtzeitig und da muss Lord Fancourt Babberley (Silas Körner) in die Bresche springen und in die Klamotten von Charleys Tante. Die Irrungen, Wirrungen, Lügen, Verwechslungen nehmen ihren Lauf und machen „Charleys Tante“ zu einem Klassiker der Kalauer.

Sommerstück 2017: „Charleys Tante“

Jack und Charley sind zwei ganz normale Studenten in Oxford. Sie sind jung, stammen aus guten Familien, haben einen Diener, dafür aber nie Geld. Dazu sind sie noch unsterblich verliebt. Alles könnte so schön sein, wenn es nur einen Weg gäbe, die beiden Angebeteten zu treffen und sich ihnen zu erklären. Die Zeit drängt, denn schon am nächsten Tag sollen die jungen Damen nach Schottland abreisen.

Da erhält Charley ein Telegramm aus Brasilien: Die Tante aus Rio kündigt ihren Besuch an. Gesehen hat Charley die Dame noch nie, aber sie soll reich sein und einen Erben suchen. Diese Aussicht ist Grund genug, die Mädchen neugierig zu machen. Sie nehmen die Einladung an und freuen sich auf den exotischen Gast. Die Ankunft der Tante verzögert sich jedoch um einige Tage und man überredet einen Freund, Lord Francourt Babberley, in die Rolle der Tante zu schlüpfen. Als er sich dazu bereit erklärt, ahnt er noch nicht, welche Kette von Verwechslungen, Notlügen und geistigen Purzelbäumen ihren Lauf nehmen werden. Als die wirkliche Tante, die heimlich angereist ist, leibhaftig in der Tür steht, scheint eine Katastrophe unabwendbar.

Uraufführung war am 29. Februar 1892 im Theatre Royal, Bury St Edmunds. Bereits die Uraufführungsinszenierung erreichte über 1.500 Vorstellungen. Am 21. Dezember 1892 wurde das Stück erstmals in London aufgeführt und am 2. Oktober 1893 am New Yorker Broadway, wo es vier Jahre lang lief. Neben den zwei berühmten Verfilmungen mit Heinz Rühmann (1955) und Peter Alexander (1963) in den Hauptrollen, ist das Stück heute nicht mehr aus den Spielplänen der deutschen Theater wegzudenken.

Es spielen:

Silas Körner, Christoph Konkol, Felix Gosch, Emily Zundel, Ramona Karst, Armin Gosch, Achim Enchelmaier, Claudia Hermann, Rebecca Sahler, Damian Bielat

Regie: Daniel Neumann, Claudia Hermann, Achim Enchelmaier

Phantom (Ein Spiel)

Freitagnacht.

Ein Schrei. „Da ist ein Baby!“

So beginnt eine Geschichte in einem Schnellrestaurant in einer mittelgroßen Stadt. Die Mitarbeiter der Fast Food Filiale sind in der Zwickmühle. Was sollen sie tun mit dem alleingelassenen Neugeborenen? Wie ist es überhaupt in das Restaurant gekommen? Und wer sind seine Eltern? Schnell wird man sich einig: Das Baby muss etwas mit der Roma-Frau zu tun haben, die kurz vor Schluss noch im Lokal war...

Aus dieser Ausgangssituation entspringt die Geschichte des Stückes - eine Geschichte, die eigentlich keine ist, denn hier wird nicht nacherzählt, hier wird vielmehr konstruiert und rekonstruiert.

Im Zentrum dieser Annäherung, die durch fünf Spieler/innen realisiert wird, steht eine junge Frau, nennen wir sie Blanca. Es ist die Frau aus dem unbekannten Land, die Frau mit den vielen Sprachen, die Bulgarin, die Kroatin, die Romni, die Nicht-Deutsche - ganz wie es uns gefällt - oder die Missbrauchte, die Täterin, die Kluge, die Naive, die Ausgebeutete…

Wir begleiten Blanca auf ihrer Odysee durch ihr neues „Heimatland“. Dabei werden wir konfrontiert mit den Überlebensstrategien von Menschen, die sich durchbeißen und erfahren gleichzeitig viel über uns selbst und die gesellschaftlichen Werte, Zuschreibungen und sozialen Rollen und Vorurteile, die wir, meist ohne sie zu hinterfragen, ständig zuordnen und verinnerlicht haben.

Fernbedienung trifft Charles Dickens

Bietigheimer Zeitung, 17.11.2016, Heike Vogelhuber

Benutzt die Fernbedienung für Freeze-Szenen oder Vergangenheitssprünge“, leitet Ramona Karst, die mit Anna Seil für die Regie verantwortlich ist, die Kindergruppe der Besigheimer Studio-Bühne an. Moment: Fernbedienung? „Freeze“? Ja. Doch das sind nicht die einzigen Modernisierungsmaßnahmen der „Weihnachtsgeschichte“ von Dickens.

„Alles begann damit, dass wir gemeinsam mit den Kindern überlegten, was wir überhaupt für Weihnachtsgeschichten kennen“, erklärt Heike Fetzer, die hauptsächlich für das Skript verantwortlich war. „Einem der Kinder fiel eine Geschichte ein, die es einmal im Fernsehen gesehen hatte; es ging um drei Geister und die Verwandlung eines Mannes von böse zu gut. Das war unser Ansatzpunkt.“ Laut Fetzer habe sich die Gruppe für die Aufarbeitung der Weihnachtserzählung von Charles Dickens entschieden, weil sich alle einig waren, dass gerade Weihnachten, als Fest der Liebe, die Zeit der Veränderung und der Umkehr von Fehlverhalten sein sollte.

Wie auch in der Vorlage, geht es im Theaterstück der Besigheimer um einen griesgrämigen Mann, der seinem Umfeld gegenüber mit großer Strenge und Verbissenheit auftritt. In der modernen Version ist der Chorleiter Ignatz Blasius der Hauptakteur. Er wird vom einzigen erwachsenen Schauspieler, Armin Gosch, dargestellt. Blasius wird von drei Geistern, jenem der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, aufgesucht und über seine Fehlungen belehrt. Ein schlichtes Bühnenbild wird mit einer aufwändigen Licht- und Tonebene unterstützt. Der „Chor“ reißt während des Stücks immer wieder klassische Weihnachtslieder an. Dadurch wird der modernen optischen Interpretation eine klassische Hörebene zur Seite gestellt. Die Sprache wirkt natürlich und modern.

Vor knapp fünf Monaten haben die Arbeiten am Stück begonnen. Die elf Kinder, zehn Mädchen und ein Junge, seien bereits bei der Konzeptentwicklung dabei gewesen, sodass sie an den Charakterisierungen der einzelnen Figuren mitarbeiten konnten. „Es ist schnell klar gewesen, wer welche Figur spielen möchte“, erklärt Ramona Karst. „Die Kinder konnten sich so ideal in ihre Rolle hineinfühlen.“ Nachdem das Konzept stand, probten die zwischen neun und 14 Jahre alten Kinder einmal pro Woche. „In der Endphase sind es manchmal auch mehr Proben. Zum Teil auch gesonderte Musikproben, in welchen nur an den Gesangseinlagen gefeilt wird“, so Karst.

Die Technik wird ebenfalls von zwei Jugendlichen, Max Baltus und Denis Domscheit, übernommen. Eltern seien „nur“ im Hintergrund tätig, beispielsweise um Events zu organisieren, aber auch dies sei ein Teil vom Erfolg und sei gerne gesehen, sind sich die Organisatorinnen einig.

„Es ist ein Stück für die ganze Familie, da das Thema zwar modernisiert, aber trotzdem bekannt ist“, resümiert Karst das Stück.

2016 - Die wundersame Weihnacht des Ignatz Blasius

Presseinfos:

HIER

Inhalt:

Die Kinder des Chores "AVE BLASIUS" haben es nicht leicht. Ihr Chorleiter Ignatz Blasius, der für Weihnachten nicht viel übrig hat, schikaniert sie vor dem Fest mit zusätzlichen Proben für ein Konzert.

Am Weihnachtsabend bekommt Ignatz Blasius unerwartetenden Besuch. Seine verstorbene Gesangslehrerin erscheint ihm als Geist und prophezeit ihm, dass er für seine Unbarmherzigkeit im Jenseits bestraft würde. Die Geister der "Vergangeheit", "Gegenwart" und "Zukunft" stellen Ignatz Blasius auf eine harte Probe, bei der sich herausstellen wird, ob für ihn wirklich alle Hoffnung zu spät kommt.

 

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