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Kinderstück 2024

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Herbst 2024, ab 18.10.

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Sommer 2024

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    Kinderstück 2024 - Hand in Hand
    Kinderstück 2024 - Hand in Hand

    Hand in Hand

    Die Geburtstagsfeier der Prinzessinnen im Land der Feen steht an. Dazu lädt der König die Feen der vier Elemente ein, das Kommen der beiden Hexen ist jedoch nicht erwünscht. Er verspürt ihnen gegenüber große Ablehnung und Vorurteile, weil sie anders sind.
    Unangemeldet tauchen die beiden Hexen bei der Feier auf und stellen ihn zur Rede. Der König will nicht einsehen, dass er einen Fehler begangen hat, stattdessen fängt er an, die Hexen zu beleidigen. Die Hexen wollen sich das nicht gefallen lassen und belegen den König mit einem Fluch: er verwandelt sich in ein Huhn.
    Die beiden Töchter des Königs gehen mutig auf eine Reise durch den gefährlichen Zauberwald, um ihren Vater vom Fluch zu befreien. Auf dieser Reise werden die Prinzessinnen von zwei scheuen Dienern und der Hilfe der Feen begleitet.
    Die Prinzessinnen treffen während dieser Reise auf viele Abenteuer: Erdwesen wollen sie in die Tiefe ziehen, ein Feuerdrache versperrt ihnen den Weg, Eisschrate wollen sie einfrieren und zum Schluss müssen sie noch den großen Zauberer davon überzeugen, ihnen zu helfen.
    Aber werden es die Prinzessinnen trotz der Hindernisse schaffen? Und wird der König von nun an mit Toleranz und Liebe über das Land der Feen regieren?

    Das Stück wurde von der Theaterpädagogin und Autorin Claudia Kumpfe geschrieben. Sie steht schon seit 30 Jahren selbst auf der Bühne und arbeitet seit ca. 25 Jahren mit Kindern und Jugendlichen, aber auch mit Erwachsenen. Sie sagt, dass sie während ihres Studiums mit dem „Theatervirus“ infiziert wurde und arbeitet seither mit viel Leidenschaft in Wuppertal.

    Aufführungstermine:

     Samstag  30.11.2024, 15 Uhr
     07.12.2024, 15 Uhr
     Sonntag  01.12.2024, 14 & 16 Uhr
     08.12.2024, 14 & 16 Uhr

     

     

     

     

    Kassenöffnung:         jeweils 1 Stude vor Aufführungsbeginn
    Einlass:                       jeweils 30 Min. vor Aufführungsbeginn

    Stücklänge ca. 1 Stunde

    Tageskasse: Erw. 6€, Kinder 4€,

    Geschrieben am Dienstag, 05 November 2024 10:18 in Infos Gelesen 154 mal

"Der Dichter sei mit euch" - Besigheimer Studiobühne zeigt ungewöhnliches Shakespeare-Spiel

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Bietigheimer Zeitung, SUSANNE YVETTE ... | 19.07.2016

Die Studiobühne Besigheim verwickelt ihr Publikum in eine Shakespeare-Begegnung der dritten Art. Premiere war am Samstag auf der Freilichtbühne.

Bild: Martin Kolb

Drei Helden der Besigheimer Studiobühne wagen das Unmögliche: Sie machen sich zu Shakespeares Anwalt in der heutigen Zeit und servieren im Freilicht-Theater neben dem Steinhaus in Besigheim „Shakespeares sämtliche Werke – leicht gekürzt“, dafür aber angereichert mit einem Shakespeare-Rap, einem Fußballmatch der Blaublüter und vielen irrwitzigen Comedy-Einlagen. Shakespeare als leichte Sommerkost? Ja, bis auf die Sprache des Dichters und Poeten: Die bleibt und ist heute nicht immer leicht zu verstehen.

Mit 66 Kostümwechseln und 50 Requisiten haben Christoph Konkol, Armin und Felix Gosch sicher kein leichtes Spiel, und dennoch gelingt ihnen auf der Besigheimer Studiobühne in diesem Sommer ein Geniestreich. Statt William Shakespeare wie einst Marcel Reich-Ranicki tot zu diskutieren, leben sie lieber seine Raffinessen aus, die auch 450 Jahre später noch Kultstatus genießen.

„Dieses Buch sollte in jeder Nachtischschublade liegen“, sind sie sich zu Shakespeares gesammelten Werken einig und selektieren. Die Komödien werden als Einheitsbrei entlarvt. „Es sind immer dieselben Gags, die Shakespeare nur umbaut“, ist das Fazit. Dafür gibt es herrlich moderne Resümees zu „Romeo und Julia“, „Othello – der Mohr von Venedig“ und vielen Klassikern mehr. Da wird gerappt, da wird Fußball gespielt. Da hält der Irrwitz Einzug und das Publikum ist nicht nur dabei, sondern mittendrin im Geschehen.

Immer wieder gehen die Schauspieler auf O-Ton-Jagd ganz nah an die Sitzreihen heran, verteilen „abgeschnittene Damenfinger mit blauen Nägeln“ und laden bei Hamlet sogar zu einer Tombola ein. Der Sieger wird ausgelost. Die Balkonszene verwandelt sich in eine frivole Geländer-Szene, in der „Julia“ auf der Stange reitet und sich fragt, wofür sie eigentlich einen Romeo braucht. Auch sonst ist die Komödie von Adam Long, Daniel Singer und Jess Winfield hervorragend dafür geeignet, aufzuräumen mit Mythen rund um William Shakespeare und seiner vermeintlich verklärten Sicht auf die Welt.

Armin Gosch als erfahrener Studiobühnen-Darsteller ist die Rollenvielfalt auf den Leib geschrieben, ebenso Sohn Felix Gosch, der strahlend auch die weiblichen Rollen übernimmt und so manches Mal die Perücke der Julia verliert. Als „Gummimensch“ ist Christoph Konkol der bewegende Star des Abends, der einer Achterbahn gleicht, einer Achterbahn durch die literarische Welt Shakespeares.

Dafür, dass den Zuschauern dabei nicht schwindelig wird, sorgt das Dreigestirn, indem es pointiert die Komik auf die Spitze treibt. Da bleibt kein Auge trocken, und dafür kämpft man sich doch gern mal wieder durch Shakespeares verklausulierte Sprachwelt. Allein schon das alles auswendig zu lernen, gleicht einem Marathon und bringt den Studiobühnen-Machern einen besonderen Kitzel, denn ihr Schauspielgenius läuft dafür sicher zur Höchstform auf. Bei der Premiere am Samstag gab es immer wieder Szenenapplaus. Der komische Shakespeare kommt an und lüftet für einige laue Abendstunden im Sommer seine verstaubte Perücke – erlebenswert.

 

Was wurde bereits gespielt?Freilichtbühne und Steinhauskeller

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Die Besigheimer Studiobühne e.V. wird gefördert vom Ministerium für Wissenschaft,
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